13.05.2024 - 15:10
In der Teich- oder Wasserzone im Halbschatten fühlen sich
Brunnenkresse oder Waldmeister wohl. Die Brunnenkresse gilt
als verdauungsfördernd, blutreinigend und fiebersenkend.
Waldmeister, das wohlriechende Labkraut, wirkt antiseptisch
und hilft bei Magen- oder Gallenproblemen und Migräne sowie
äußerlich zur besseren Wundheilung.
In der feuchten Zone darüber, die am besten mit Komposterde
vermischt wird, kommt etwas mehr Sonne durch. Perfekt für Heilkräuter
wie Petersilie, Spitzwegerich oder Ringelblumen. Petersilie
ist reich an Vitamin C, wird gerne als aromatisches Gewürz in der
Küche eingesetzt, lindert aber auch Bluthochdruck und wirkt
entschlackend. Spitzwegerich ist als Lungenheilpflanze bekannt,
hemmt Entzündungen und Hustenreiz und lindert äußerlich Schürfwunden
oder Sonnenbrand. Als pflanzliches Heilmittel bei Hautbeschwerden
ist auch die Ringelblume vielfach angewendet.
Die mittlere Zone bietet halb Schatten, halb Sonne und eher
trockenes Erdreich. Ein idealer Standort für Zitronenmelisse,
Liebstöckel oder Anis. Die erfrischend-aromatische Zitronenmelisse,
der würzige Liebstöckel als auch Anis beruhigen den
Magen und können Verdauungsprobleme lösen. Anis wird zudem
als Schleimlöser bei Erkältungskrankheiten eingesetzt.
Ganz oben, in der trockenen, sonnenreichen Zone, deren Erde
etwas Kalk zugefügt werden kann, ist das Wohlfühl-Areal für
mediterrane Kräuter. Thymian beispielsweise ist ein Heilmittel
gegen Atemwegserkrankungen und Verdauungsprobleme.
Und die antibakterielle Wirkung von Salbei verringert Entzündungen im Hals- und Rachenraum.